Leistungsspektrum
Um zu einer möglichst schnellen Diagnose zu gelangen, können bei uns in der Praxis nach der eingehenden allgemeinen Untersuchung je nach Bedarf im praxisinternen Labor Kot-/Urin-/Hautgeschabsel- und Blutuntersuchungen durchgeführt werden. Für speziellere Fragestellungen stehen ein Röntgen und Ultraschall zur Verfügung. Entdecken Sie hier alle Behandlungen für Ihr Tier.
Laboruntersuchungen
Im praxiseigenen Labor werden Kotuntersuchungen auf Parasiten, Urinuntersuchungen, Untersuchungen auf Hautparasiten, Untersuchung von Ausstrichen bei Ohrenentzündungen sowie Blutuntersuchungen durchgeführt.
Gut zu wissen
Welche Laboruntersuchungen werden in Ihrer Praxis durchgeführt?
Bei uns in der Praxis werden parasitologische Kotuntersuchungen, Harnuntersuchungen, Haarproben auf Ektoparasiten, Hautgeschabsel zur Untersuchung auf Milben in der Haut, zytologische Untersuchungen von Hautveränderungen oder auch Tumoren durchgeführt. Desweiteren können im praxiseigenen Labor noch Blutuntersuchungen auf Organerkrankungen sowie ein Blutbild angefertigt werden.
Weitergehende spezielle Untersuchungen wie spezifische Bauchspeicheldrüsenwerte, Schilddrüsenwerte oder hormonelle Erkrankungen werden in ein externes Labor weitergeleitet.
Notfallmedizin
Im Bereich der Notfallmedizin werden Tiere aus unterschiedlichen Gründen eingeliefert: Unfall, Herzerkrankungen, Lungenerkrankungen oder Vergiftungen.
Notfallpatienten werden untersucht und die Erstversorgung zur Stabilisierung des Kreislaufs durchgeführt. Im Rahmen der Erstversorgung wird ein venöser Zugang (Venenkatheter) gelegt, damit die benötigten Medikamente möglichst schnell im Organismus wirken können. Während dieser Maßnahme wird bereits für spätere Untersuchungen benötigtes Blut entnommen.
Erst nachdem der Patient stabil ist, werden weiter gehende diagnostische Maßnahmen wie Röntgen, labordiagnostische Untersuchungen oder Ultraschall durchgeführt.
Gut zu wissen
Meine Katze ist auf die heiße Herdplatte gesprungen, was kann ich tun?
Sie können versuchen die betroffenen Pfoten mit einem feuchten kühlen Tuch zu kühlen. Anschließend wäre eine Untersuchung beim Tierarzt sinnvoll, um zu sehen, wie stark die Verbrennung ist und welche Maßnahmen noch getroffen werden sollten.
Mein Hund/meine Katze hat eine Schnittverletzung an der Pfote, was kann ich selber tun, bevor ich zum Tierarzt fahre?
Bei Schnittwunden können Sie versuchen einen Verband anzulegen. Hierbei bitte darauf achten, die Zwischenzehenräume mit Watte zu polstern, damit keine Druckstellen entstehen. Auf die Wunde selber wird eine Wundauflage/Mulltupfer gelegt und dann mit einer Mullbinde die Pfote in 8er-Touren verbunden.
Meine Katze ist humpelnd nach Hause gekommen und ich habe mehrere kleine punktförmige Wunden, die leicht blutig sind, entdeckt. Was kann ich als Erstmaßnahme tun?
Sie können die Wunden mit Octenisept, Jod oder Betaisodona desinfizieren.
Mein Hund hat Schokolade gefressen, woher weiß ich, wieviel gefährlich ist und was muss ich tun?
Eine Dekontamination wird bei Milchschokolade ab 40 mg Theobromin/kg Körpergewicht und bei Zartbitterschokolade ab 20 mg Theobromin/kg Körpergewicht empfohlen.
Gehalt Theobromin in 100 g Milchschokolade: 230 mg
Gehalt Theobromin in 100 g Zartbitterschokolade: 570 mg
Wenn Ihr Hund also z.B. 10 kg wiegt und mehr als 200 g Milchschokolade oder 50 g Zartbitterschokolade gegessen hat, kann es schon zu Vergiftungssymptomen kommen. Zu diesen zählen u.a. hecheln, Nervosität, Hyperaktivität, schneller Herzschlag, erbrechen, evtl. Durchfall, im schlimmsten Fall Herzstillstand. Symptome treten meistens 2-4 Std. nach Aufnahme auf.
Wenn sie innerhalb von ca. 30 Minuten nach Aufnahme der Schokolade beim Tierarzt anrufen und vorbeischauen, kann man den Hund erbrechen lassen um das Schlimmste zu verhindern. Ist die Aufnahme der Schokolade schon länger als 30 Minuten her, können Sie Aktivkohle (1-5g/kg in Wasser aufgelöst und als 10%ige Suspension = 1g in 10 ml Wasser) eingeben, damit diese das Theobromin bindet. Wenn Sie feststellen, dass die Atemfrequenz über 40 x/Minute und die Herzfrequenz über 160 Schläge/Minute steigt sollten Sie baldmöglichst den Hund in einer Praxis oder Klinik vorstellen zur stationären Aufnahme.
Mein Hund hat xylithaltige Kaugummis bzw. Kaubonbons gegessen. Ist dies gefährlich?
Da Xylit ein Zuckeraustauschstoff ist, liegt hier die Gefahr nach der Aufnahme darin, dass dem Körper des Hundes vorgegaukelt wird, dass der Blutzuckerspiegel hoch ist und somit viel Insulin produziert wird um diesen zu senken. Da der Blutzucker aber nicht wirklich zu hoch ist, fällt der Hund in eine Hypoglykämie, einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel. Vergleichbar mit Diabetikern, die zu viel Insulin gespritzt haben. Im schlimmsten Fall fällt der Hund in ein Koma. Insofern sind Hunde, die Lebensmittel mit Xylit gegessen haben, Notfallpatienten, die stationär überwacht und immer wieder mit Glukose infundiert werden müssen, wenn der Blutzuckerspiegel unter einen gewissen Wert sinkt.
Zahnbehandlungen
Wenn Ihr Hund oder Ihre Katze Zahnstein hat wird dieser in Narkose per Ultraschall entfernt. Wenn bei dieser Behandlung Zähne auffallen, die wackelig sind oder schmerzhafte Veränderungen zeigen werden diese gezogen. Nach der Zahnsteinentfernung werden die Zähne poliert um ein erneutes frühzeitiges Auftreten von Zahnstein nach Möglichkeit zu verhindern. Wenn Ihr Kaninchen ständig krumm nachwachsende Schneidezähne hat werden diese in Narkose gezogen und Backenzähne abgeschliffen, so dass Ihr Kaninchen wieder gut essen kann.
Gut zu wissen
Wenn bei meinem Tier Zähne gezogen werden müssen, kann es danach noch kauen bzw. was darf es die ersten Tage danach essen?
Nach einer Zahnextraktion darf Ihr Tier die nächsten 2-3 Tage zunächst nur gekochtes Hühnchen oder Pute zu essen bekommen. Danach, wenn die Wunden gut verheilt sind, kann es wieder ganz normal sein Trocken- oder Nassfutter zu essen bekommen.
Chirurgie
Die hier in der Praxis durchgeführte Weichteilchirurgie umfasst: Kastrationen von weiblichen und männlichen Klein- und Heimtieren, Pyometra-Operationen , Mammatumor-OPs, Tumor-Operationen, Fremdkörperoperationen am Magen-Darm-Trakt, Magendrehung-OP, Othämatom-OP, Harnstein-Operationen, Nabelbruch-OP, Milzextirpation, Nickhautschürzen bei perforierenden Hornhautverletzungen, Entropium/Ektropium-OP (Rolllid am Auge)
Gut zu wissen
Brauche ich für Narkosen/Operationen einen Termin und wenn ja, an welchen Tagen zu welcher Uhrzeit?
Ein Termin ist auf jedenfall notwendig. Wir operieren von Montag bis Freitag in der Zeit von 8.00 Uhr bis 10.00 Uhr. Je nach Operationslänge müsste Ihr Hund/Katze/Kaninchen/Meerschweinchen um 8.00 Uhr gebracht werden. Wenn es später möglich sein soll, wird dies bei der Terminvereinbarung besprochen.
Was sollte ich im Vorfeld einer Narkose/Operation bei meinem Hund/meiner Katze beachten?
12 Stunden vor der Narkose darf Ihr Hund/Ihre Katze nichts mehr zu essen bekommen. Wasser darf bis 2 Stunden vorher noch angeboten werden, sollten Sie dann aber auch wegstellen. Wenn Sie Ihren Hund zur Narkose bringen, möchten wir Sie bitten mit ihm vorher noch einmal spazieren zu gehen, damit er sich gelöst hat. Wenn ihr Hund/ihre Katze regelmäßig Medikamente bekommt, bitten wir Sie uns dies im Vorfeld der Narkose mitzuteilen. Ebenso, falls schon einmal eine Narkose gegeben wurde, die eventuell nicht gut vertragen wurde, damit wir entsprechende Narkosemittel auswählen können.
Was muss ich nach der Narkose/Operation bei meinem Hund/meiner Katze beachten?
Nach der Narkose darf Ihr Hund/Ihre Katze eine bestimmte Zeit noch kein Wasser oder Futter zu sich nehmen. Wann genau wieder gefüttert und Wasser angeboten werden darf, besprechen wir mit Ihnen, wenn Sie Ihren Hund/Ihre Katze abholen.
Sollte die Narkose mit einer Operation und somit Wundnaht zusammen gehangen haben, müssen Sie in den nächsten 10 Tagen nach der Narkose aufpassen, dass nicht an der Wundnaht geleckt wird. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Body für Tiere gibt es bei uns oder im gut sortierten Zoofachhandel zu kaufen. Alternativ kann man auch mit T-Shirt o.ä. arbeiten. Wenn Ihr Hund/Ihre Katze dies nicht toleriert, bleibt nur ein Halskragen.
10-14 Tage nach der Operation werden dann die Fäden gezogen.
Welche Untersuchungen sind zusätzlich möglich oder sinnvoll, bevor mein Hund/meine Katze in Narkose gelegt wird?
Prinzipiell ist es – egal in welchem Alter – möglich vor einer Narkose über eine Blutuntersuchung die Organwerte zu untersuchen, um mögliche Narkoserisiken festzustellen bzw. auszuschließen. Ab einem für die jeweilige Rasse sogenannten mittleren Alter würde ich auf jeden Fall immer empfehlen die Leber- und Nierenwerte überprüfen zu lassen. Was für Ihr Tier sinnvoll und notwendig ist, kann bei einer Voruntersuchung hier in der Praxis besprochen werden.
Was sollte ich im Vorfeld einer Narkose/Operation bei meinem Kaninchen/Meerschweinchen beachten?
Da Kaninchen und Meerschweinchen für eine funktionierende Verdauung ständig etwas zu essen brauchen, dürfen sie auf gar keinen Fall so wie Hund oder Katze nüchtern bleiben. Hier ist es allerdings sinnvoll 12 Stunden vor der Narkose nur Heu (sofern Ihr Kaninchen/Meerschweinchen dies denn frisst) und Wasser anzubieten. Frischfutter (Salat/Gemüse/Obst) und Kraftfutter sollten nach Möglichkeit 12 Stunden vor der Narkose nicht mehr gegeben werden. Für den Transport in die Praxis legen Sie bitte kein Stroh oder Heu in die Box, sondern nur ein sauberes Handtuch oder Küchenpapier, da sich nach der Operation beim Heimtransport Stroh oder Heu mit der Wundnaht verkleben könnten.
Was muss ich nach der Narkose/Operation bei meinem Kaninchen/Meerschweinchen beachten?
Nach der Narkose darf Ihr Kaninchen/Meerschweinchen für eine gewisse Zeit auch nur Heu und Wasser angeboten bekommen. Die Einzelheiten, wann es wieder Frischfutter und Kraftfutter bekommen darf besprechen wir mit Ihnen, wenn Sie es abholen.
Muss ich die Tage nach der Narkose meines Tieres auf etwas bestimmtes achten?
Falls nach der Narkose/Operation Probleme wie z.B. mangelnde Futteraufnahme, vermehrte Wasseraufnahme, Rötung/Schwellung der Wundnaht, ein sonst ungewöhnliches Verhalten oder erbrechen auch noch einen Tag nach der Narkose auftreten sollte, möchten wir Sie bitten sich umgehend in der Praxis zu melden.
Ektoparasitenprophylaxe
Hunde und Katzen mit Freigang sollten zur Vermeidung von Floh- und Zeckenbefall, je nach angewandtem Präparat einmal im Monat oder alle 3 Monate behandelt werden. Dies können wir gerne in einem persönlichen Gespräch genauer klären.
Gut zu wissen
Welche Arten von Ektoparasiten gibt es?
Zu den Ektoparasiten gehören alle „Schmarotzer“, die auf der Körperoberfläche leben. Hierzu gehörten z.B. Flöhe, Haarlinge, Zecken und Milben.
Wie häufig sollte man gegen Flöhe und Zecken behandeln?
Je nach angewandtem Präparat sollte man alle 4 Wochen, alle 3 Monate oder alle 7-8 Monate behandeln.
Welche Möglichkeiten der Verabreichung von Mitteln gegen Ektoparasiten gibt es?
Als Medikamente gegen Flöhe und Zecken stehen Spot-on Präparate, Tabletten oder Halsbänder zur Verfügung. Welches Präparat für Ihr Tier das Mittel der Wahl ist, können wir am besten in einem persönlichen Gespräch besprechen.
Endoparasitenprophylaxe
Die Entwurmung von Hunde- und Katzenwelpen sollte alle 2 Wochen stattfinden, da diese einen so starken parasitären Befall haben können, dass bei einer einmaligen Entwurmung nicht alle Parasiten eliminiert werden. Bei ausgewachsenen Tieren reicht es alle 3 (bei Kontakt zu Kleinkindern oder jagdlich geführten Hudnen) bis 6 Monate zu entwurmen.
Gut zu wissen
Was verstehe ich unter Endoparasiten?
Endoparasiten sind alle „Schmarotzer“, die im Organismus leben. Hierzu gehörten z.B. Spulwürmer, Hakenwürmer, Bandwürmer, Lungenwürmer, Herzwürmer.
Gibt es Alternativen zur Wurmkur?
Anstelle einer Wurmkur können wir eine Kotprobe die an drei aufeinanderfolgenden Tagen oder von drei verschiedenen Stuhlgängen gesammelt wurde auf Parasiten untersuchen, um zu sehen, ob eine Entwurmung tatsächlich notwendig ist bzw. welches Mittel am besten geeignet ist.
Welche Anzeichen gibt es für einen eventuellen Wurmbefall?
Wenn Ihr Tier unabhängig von der Fütterung wechselnden Stuhlgang hat, sprich, dass dieser mal weich ist, dann wieder fest, unabhängig von der Fütterung, könnte ein Wurmbefall vorliegen. Ein anderes mögliches Zeichen für einen Wurmbefall ist es, wenn Ihr Hund oder Ihre Katze auf dem Hintern herumrutscht.
Meine Katze hustet, könnte Sie Lungenwürmer haben?
Wenn Ihre Katze Freigängerin ist, sprich, nicht als reine Wohnungskatze gehalten wird, kann eine Ursache für Husten ein Befall mit Lungenwürmern sein. Hierfür stehen verschiedene Mittel zur Behandlung zur Verfügung.
Ultraschall
Beim abdominalen Ultraschall können Organe wie Leber, Milz, Nieren, Blase und Darm genauer dargestellt und Erkrankungen festgestellt bzw. ausgeschlossen werden. Des Weiteren ist es möglich die Gebärmutter auf Trächtigkeit oder Entzündungen zu untersuchen. Wenn bei tragenden Hündinnen Geburtskomplikationen auftreten, können über den Ultraschall die Welpen genauer untersucht werden um weitere Maßnahmen zu ergreifen.
Gut zu wissen
Muss mein Tier zum Ultraschall nüchtern sein?
Sofern man eine spezielle Fragestellung per Ultraschall untersuchen möchte und die Ultraschalluntersuchung planbar ist, sprich nicht zwingend sofort durchgeführt werden muss, wäre es gut, wenn Ihr Tier wenigstens 12 Stunden nüchtern ist, da ansonsten entweder gas- oder kotgefüllte Darmschlingen manche anderen Organstrukturen verdecken können.
Wann ist es sinnvoll einen Ultraschall zu machen?
Wenn der Verdacht auf Leberveränderungen vorliegt, kann man dies im Ultraschall bestätigen oder ausschließen. Ebenso können Veränderungen der Nieren, des Darms, der Blase, der Gebärmutter oder der Prostata im Ultraschall festgestellt oder ausgeschlossen werden.
Vorsorge
Im Rahmen der jährlichen Impfung wird Ihr Tier einer Vorsorgeuntersuchung unterzogen, bei der die Zähne, Ohren, das Herz-Kreislauf-System, die Lunge, die Organe im Bauchraum sowie die Lymphknoten kontrolliert werden.
Auf Wunsch können vorsorgliche Blutuntersuchungen 1x jährlich durchgeführt werden, was insbesondere bei älteren Tieren sinnvoll ist, um frühzeitig Leber- oder Nierenerkrankungen feststellen zu können
Gut zu wissen
Muss mein Tier zur Behandlung nüchtern sein?
Für eine ganz normale Untersuchung und Behandlung muss Ihr Tier nicht nüchtern sein. Sollte Ihr Tier allerdings nicht ganz einfach zu behandeln sein, so dass eventuell eine Sedierung notwendig werden könnte, wäre es von Vorteil, wenn es nüchtern in die Praxis kommt.
Muss mein Tier für eine Blutuntersuchung zur Vorsorge nüchtern sein?
Da manche Blutwerte wie Blutzucker, Blutfettwerte, Harnstoff nach Futteraufnahme erhöht sein können, ist es sinnvoll vor einer Blutuntersuchung Ihren Hund oder Ihre Katze nüchtern zu lassen.
Röntgen
Über Röntgenuntersuchungen können verschiedene Problemstellungen geklärt werden: angefangen bei Erkrankungen des Kopfes, wie Zahnerkrankungen oder Innenohrvereiterungen, über Lungen- und Herzerkrankungen, zu Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes sowie des Harn- und Geschlechtsapparates.
Daneben können alle Bereiche des Skelettsystems röntgenologisch untersucht werden.
Gut zu wissen
Muss mein Tier zum Röntgen nüchtern sein?
Wenn Ihr Tier ruhig genug ist und sich für ein Röntgenbild z.B. vom Brustkorb oder Bauchraum kurz auf die Seite legen lässt, muss es nicht zwingend nüchtern sein.
In bestimmten Fällen, wenn z.B. bestimmte Gelenke wie Hüfte oder Ellbogen richtig grade gelagert werden müssen um ein aussagekräftiges Bild zu erhalten oder wenn eine Lagerung zum röntgen schmerzhaft wäre weil der Verdacht einer Fraktur vorliegt, wäre es besser, wenn Ihr Tier nüchtern ist, da es hierfür eine Sedierung braucht.
Was kann bei Hund, Katze und Heimtieren alles per Röntgen untersucht werden?
Mit einem Röntgenbild können Veränderungen im Kopfbereich, Lungenveränderungen, Herzvergrößerungen, Veränderungen im Bauchbereich (z.B. röntgendichte Fremdkörper wie Metall/Stein, Organvergrößerungen, Trächtigkeiten, Tumore, Blasensteine) oder Erkrankungen des Skelettsystems (z.B. Arthrosen, Kreuzbandriss, Knochentumore) festgestellt werden.
Impfung
Um ausreichenden Impfschutz vor den wichtigsten Erkrankungen zu gewährleisten, wird bei Hunden und Katzen eine Grundimmunisierung durchgeführt, welche aus einer Erstimpfung im Alter von 8 Wochen, einer Zweitimpfung mit 12 Wochen und einer dritten Impfung mit 16 Wochen besteht und mit einer Impfung nach einem Jahr (im Alter von 15 Monaten) abgeschlossen wird.
Gut zu wissen
Muss ich mein Tier nach der Impfung schonen?
Prinzipiell spricht nichts dagegen wenn Sie mit Ihrem Hund nach der Impfung z.B. in die Hundeschule gehen. Nur wenn Sie merken, dass er nach der Impfung nicht so munter ist wie sonst, ist es sinnvoll ihn am Tag der Impfung zu schonen.
Warum muss nach 4 Wochen nachgeimpft werden?
Damit das Immunsystem von Welpen einen ausreichenden Impfschutz aufbaut, ist es notwendig nach 4 Wochen nochmals die inaktivierten/abgetöteten Erreger zu impfen.
Ist die Tollwutimpfung notwendig?
Wenn Sie Ihr Tier mit ins europäische Ausland nehmen ist die Tollwutimpfung gesetzlich vorgeschrieben. Da es in Deutschland hin und wieder Fledermäuse mit nachgewiesenem Tollwut-Virus gibt, ist es auch innerhalb Deutschlands sinnvoll Ihr Tier alle 3 Jahre gegen Tollwut zu impfen. Sollte es jemanden beißen und hätte keinen nachgewiesenen Tollwut-Impfschutz kommt es im günstigsten Fall in Quarantäne, im ungünstigsten wird es eingeschläfert.
Muss wirklich jedes Jahr geimpft werden?
Wenn die Grundimmunisierung abgeschlossen ist, hält der Impfschutz der meisten Impfstoffe gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose und Tollwut beim Hund bzw. Katzenseuche und Tollwut bei der Katze 2-3 Jahre, der Impfschutz für die Leptospirose und den viralen Anteil des Zwingerhustens beim Hund bzw. für Katzenschnupfen bei der Katze hält nur ein Jahr.
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